Farida Rustamova
Die in Moskau gebürtige, aserbaidschanische Geigerin Farida Rustamova (*1993) wuchs in einer bekannten Musikerfamilie als Tochter eines Dirigenten und Professors der Musikhochschule und Enkelin eines berühmten Komponisten auf. Sie trat in die Fußstapfen ihrer Musikerfamilie. Ihre musikalische Ausbildung begann sie bereits mit sechs Jahren an der Musikschule „Leopold und Mstislaw Rostropowitsch“, betreut und gegründet von dem berühmten Cellisten M. Rostropowitsch, bei dem sie auch Musikunterrichte erhält. Bereits mit sieben Jahren hatte sie ihr erstes Konzert mit dem staatlichen Sinfonieorchester von Aserbaidschan. Später wird sie in Baku in die einzige" Speziale Musikfachschule Bülbül" für begabte Kinder aufgenommen.
Sie lernte in der Klasse von Prof. Z. Guliyeva (Schülerin von B.Gutnikov, auch G.A.Pogosova, die wiederum bei dem berühmten Yuri Yankelevich studiert hatte).
Mit 15 Jahren gewann Farida den 1. Preis des Nationalwettbewerbs gegründet vom Präsidenten von Aserbaidschan – Herrn G.Aliyev. Seitdem wurde Farida's Name in das "Goldene Buch für hochbegabte Kinder und Jugendliche von Aserbaidschan“ eingetragen und sie bis zum 22.Lebensjahr mit einem monatlichen vom Präsidenten geförderten Stipendium unterstützt. Schon mit 16 Jahren begann sie ihr Bachelor Studium, welches sie im Januar 2015 mit der Höchstnote (1,0) abgeschlossen hat.
Im Februar 2017 absolvierte sie in der Klasse von L. A. Breuninger an der Musikhochschule Karlsruhe mit "1 und Auszeichnung" ihr Masterstudium.
Farida ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Musik Now Oberrhein“. Im August 2014 wurde sie mit dem DAAD - Preis für hervorragende Leistungen, soziales und interkulturelles Engagement geehrt.
Im November 2015 wurde Farida mit dem "Kulturpreis des Landesverbandes Lippe" für herausragende kulturelle und soziale Leistungen ausgezeichnet. Zudem war sie 2015-2016 Finalistin: des "Luigi Nono" Wettbewerbs in Italien, des „Grand Prize Virtuoso“ in London und „Rissing Stars“ Grand Prix in Berlin.
Farida spielt eine Violine von Pietro Guarneri aus dem Jahr 1745, die ihr als Preisgabe von der Landessammlung in Freiburg ausgeliehen wird.